Als fachgesellschaftlicher Verbund hat die IGBP das Ziel, Bildungsmöglichkeiten für Pflegeberufe im Bereich von Fachschulen, Akademien und Hochschulen der Pflegebranche fachlich und didaktisch fortzuentwickeln und für neue Bildungsansätze Konzepte und Vorschläge zur Umsetzung in der Praxis bereitzustellen.

Sie fördert den bildungspolitischen Dialog und das Verständnis zwischen Gesetzgeber, Kostenträgern und Leistungserbringern im öffentlichen Gesundheitswesen sowie Bildungsanbietern verschiedener Stufen. 

Der wissenschaftliche und bildungspolitische Diskurs soll dazu beitragen, bestehende Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote zu evaluieren, Bildungsprogramme und Curricula im Hinblick auf die berufspraxisrelevante Kompetenzentwicklung fortzuentwickeln und die Anschlussfähigkeit der Pflegewissenschaft mit ihrem professionellen Bezug im internationalen Vergleich zu sichern.

Im Zentrum steht die spezifische Kompetenzentwicklung für Pflegeberufe mit  differenzierten Qualifikationsanforderungen und Aufgabenzuweisungen für Weiterbildungen zur Assistenz- und Fachkräfte-Entwicklung in Krankenhäusern und Pflegedienste.

Die Fachgesellschaft informiert und berät unabhängig und marktneutral als Thinktank für aktuelle Fragen der Aus-, Fort- und Weiterbildung für Pflegeberufe zu

  • Fortentwicklung der pflegewissenschaftlichen Bildungsstandards auf verschiedenen Stufen des EQR,
  • Akademischen Weiterbildung zur Erlangung höherer berufsfeld- und kompetenzorientierter Qualifikationen mit curricularen Entwicklungen, Äquivalenzprüfungen, Didaktik zur Sicherstellung des angestrebten und praxisnahen Learning Outcome,
  • Erarbeitung fachlicher und didaktischer Empfehlungen für Aus-, Fort- und Weiterbildung,
  • Erstellung von Qualitätskriterien für kompetenzorientierten Learning Outcome sowie didaktische Durchführung von Bildungsangeboten,
  • Vernetzung unterschiedlicher Bildungsstufen für bessere Durchlässigkeit von beruflicher Grundausbildung, Weiterbildung und Hochschulbildung,
  • Evaluation und Zertifizierung für Spezialisierungskurse,
  • Akkreditierung von Bildungsträgern sowie Mitwirkung bei staatlichen Anerkennungsverfahren.